Zur Beschriftung des Briefumschlages gab es im Original den
\makelabels
-Befehl, der dazu gedacht war, Adreßetiketten zu
bedrucken. Da mir keine Konfiguration bekannt ist, in der dieser Befehl
mit all seinen Anforderungen bezüglich Papierwechsel etc. wirklich Sinn
macht, habe ich ihn erst gar nicht in den neuen Briefstyle
miteinbezogen (mal ehrlich: haben Sie \makelabels
benutzt?)
Hier sehe ich auch die – hoffentlich – einzige Möglichkeit, wo eine
Inkompatibilität zu den Originalstyles auftreten kann.
Als Entschädigung ermöglicht script_l die Verwendung von
Fensterbriefumschlägen, die Adreßetiketten überflüssig machen. In einem
Feld der Höhe \addrheight
und Breite \addrwidth
, das
\addrvskip
von der Textbereichsoberkante und (\addrindent
plus 25.4 mm) vom linken Rand des Papiers entfernt ist, wird dazu die bei
\begin{letter}
angegebene Adresse vertikal zentriert. Optional kann
noch mit
eine kleingeschriebene Rücksende-Adresse und mit\backaddress{
Rücksende-Adresse}
eine spezielle Versandart (z.B. Einschreiben) in dieses Feld eingeblendet werden.\specialmail{
Versandart}
Im freien Raum rechts neben dem Adreßfeld läßt sich noch zusätzlicher Text (z.B. Zweigstellen einer Firma) unterbringen. Dieser wird durch
in ein\location{
Zusatz-Information}
\locwidth
breites Feld geschrieben, dessen rechter Rand mit
der rechten Begrenzung des Textbereiches übereinstimmt.
Beide Felder zusammen sind durch \addrfieldoff
ab- bzw. mit
\addrfieldon
wieder anschaltbar (Default: \addrfieldon
).
Dies kann z.B. für persönliche Schreiben ohne Geschäftsbriefcharakter von
Nutzen sein (wenngleich ich in diesem Falle eher zum Füller greifen
würde).
Noch eine kleine Anmerkung zur Schreibweise des Wortes „Adresse``:
deutsch schreibt es sich mit einem „d``, während es im Englischen
„address`` heißt. Daher ist bei allen Befehlen, die „address``
enthalten, auf das doppelte „d`` zu achten. Anweisungen, die etwas mit
dem unten beschriebenen .adr-File zu tun haben, werden allerdings mit
einem „d`` geschrieben (\adrentry
und \adrchar
).